Läuse & Hausmittel

Wirksame Helferlein oder Wunschdenken?

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Es gibt verschiedene Läuse-Hausmittel, denen nachgesagt wird, dass sie die unerwünschten Parasiten abwehren oder gar Läuse vorbeugen können. Manch einer schwört auf Essig, um einem Befall mit dem Ungeziefer Herr zu werden, andere vertrauen auf Oliven- oder Kokosöl als Maßnahme gegen die lästigen Parasiten. Welche Hygienetipps und Hausmittel bei Läusen wirklich wirksam sind und worauf Sie bei einem Kopflausbefall zu achten haben, erfahren Sie hier.

Welche Hausmittel haben Sie bei einem Läusebefall schon mal ausprobiert?

Helfen Hausmittel bei Läusen?

Hausmittel bei Läusen gelten als umstritten

Sie fragen sich, was hilft gegen Läuse? Hausmittel und deren Wirksamkeit sind nicht klinisch bewiesen. Dass Hausmittel Läuse wirksam bekämpfen und vorbeugen können, ist also umstritten. In Kombination mit einer medizinischen Behandlung, kann die Anwendung von Hausmitteln bei Läusen allerdings durchaus sinnvoll sein.  

Welche Hausmittel bei Läusen?

Wer bei Läusebefall seine Kopfhaut nicht mit Pestiziden belasten wollte, dem blieb früher meist nur der Griff zu Hausmitteln. Gängige Hausmittel bei Läusen sind beispielsweise:

Kokosöl als Hausmittel bei Läusen
  • Haarkuren mit Essig oder Zitrone, welchen eine lähmende Wirkung auf Läuse nachgesagt wird

  • Behandlungen mit Oliven- oder Kokosöl, dessen Inhaltsstoffe die Parasiten und Eier vermeintlich ersticken

  • Um einen längeren Befall zu verhindern, sollte der Nissenkamm nach der Strähne gereinigt werden. Nach der Behandlung unbedingt mit heißem Wasser desinfizieren

  • Ist zwar kein Hausmittel, aber bei Läusen besonders zu empfehlen: Geduld und Hartnäckigkeit

Hingegen gelten starke Hitze oder Saunagänge nicht als probates Läuse-Hausmittel. Demnach kann Haare Föhnen den Läusen nichts anhaben, sondern lediglich die Kopfhaut und Haare austrocknen. Auch häufiges Haare Waschen mit handelsüblichen Shampoos entfernt die Kopfläuse nicht. Greifen Sie stattdessen auf physikalisch wirkende Läusemittel zurück. Diese können Sie rezeptfrei in der Apotheke erwerben.

Hygienemaßnahmen statt Hausmittel gegen Läuse?

Ob Läuse durch Hausmittel wie Essig & Co. tatsächlich abgetötet werden, ist umstritten. Doch auch gründliche und regelmäßige Hygienemaßnahmen sind nur begrenzt notwendig. Die Diagnose „akuter Läusebefall“ zog früher oft größere Putz- und Waschaktionen nach sich. Heute weiß man: Das ist in vielen Fällen unnötig.

Da Kopfläuse ohne Wirt nur kurze Zeit überleben können, ist eine Übertragung über Gegenstände äußerst selten. Eine Ansteckung kommt meist nur durch Dinge infrage, die mit dem Kopfhaar in Berührung kommen und innerhalb kurzer Zeit von mehreren Personen benutzt werden. Dies kann beispielsweise bei Kämmen, Bürsten oder Mützen der Fall sein. Folgende Maßnahmen sind dann empfehlenswert:

Hygienemaßnahmen und Hausmittel bei Läusen
  • Kämme und Haarbüsten in heißer Seifenlösung gründlich reinigen. Am besten nutzt jedes Familienmitglied seine eigene Haarbürste.

  • Handtücher, Bettwäsche und Schlafanzug der Person wechseln, die Kopfläuse hat.

  • Mützen, Schals, Decken und andere Dinge, die mit dem Kopfhaar der betroffenen Person in Kontakt gekommen sind, drei Tage in einem verschlossenen Plastikbeutel aufbewahren – länger überleben Kopfläuse nicht.

  • Kuscheltiere und andere Gegenstände können auch einer gründlichen Sichtkontrolle unterzogen werden – notfalls mit einer Lupe.

  • Die Hüllen der Nissen bleiben oft auch nach der Behandlung an den Haaren haften. Sie stellen zwar keine Gefahr dar, loswerden möchte man sie aber sicher dennoch. Nissen entfernen kann man in der Regel mit Pflegespülung und Kamm.

Läuse-Hausmittel als begleitende Maßnahmen

In der Vergangenheit fanden diese Läuse-Hausmittel häufig bei Menschen Verwendung, die eine Alternative zu Läusemitteln auf Pestizidbasis suchten. Mit Hedrin Once und Hedrin Protect&Go Spray stehen heute jedoch sowohl bei einem akuten Läusebefall als auch für die Prävention maßgeschneiderte Präparate zur Verfügung. Beide Produkte sind frei von Pestiziden, allergiegeprüft und gut verträglich. Sie können somit auch von Schwangeren und Kindern (ab 6 Monate) und über einen längeren Zeitraum verwendet werden.

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